S.D. Erbprinz Alois nahm am 3. und 4. Mai 2023 am Ludwig-Erhard-Gipfel in Bayern teil. Der LEG wird von der Weimer-Mediengruppe ausgerichtet und dient der Vernetzung der deutschen Medienlandschaft mit hochrangigen Vertreterinnen und Vertretern der deutschsprachigen Politik und Wirtschaft.
Vaduz (ots) -
S.D. Erbprinz Alois nahm am 3. und 4. Mai 2023 am Ludwig-Erhard-Gipfel in Bayern teil. Der LEG wird von der Weimer-Mediengruppe ausgerichtet und dient der Vernetzung der deutschen Medienlandschaft mit hochrangigen Vertreterinnen und Vertretern der deutschsprachigen Politik und Wirtschaft. Dieses Jahr stand der Gipfel unter anderem im Zeichen der Energiewende, in Zeiten unsicherer geopolitischer Entwicklungen. Ausserdem ging er der Frage nach, ob nach Krise und Krieg ein neues, deutsches Wirtschaftswunder entsteht. So standen am ersten Tag des Gipfels wirtschaftliche Metatrends im Vordergrund wie neue Technologien, wie diese die Wirtschaft in Deutschland revolutionieren und wie Deutschlands Wirtschaft nachhaltig, resilient und vor allem wettbewerbsfähig gemacht werden kann.
Der zweite Gipfeltag stand unter dem Motto "Science and Innovation" und begann mit der Key-Note Rede des Erbprinzen und dem anschliessenden Gespräch mit der Verlegerin Götz-Weimer, in dem er auf Liechtensteins Rolle als diversifizierter Kleinstaat mit starker europäischer Ausrichtung einging. Ausserdem schilderte auf die Rahmenbedingungen für Forschung und Innovation in Liechtenstein und verwies dabei auch auf das ausgeprägte Unternehmertum und die Agilität der Wirtschaftstreibenden in Liechtenstein. Gleichzeitig betonte er die Notwendigkeit, als Kleinstaat, sehr gezielt seine Ressourcen einzusetzen und genau seine Kernaufgaben zu definieren, auch, was die Art der Forschungsförderung betrifft. Schliesslich hob er auch die Bedeutung der Nachbarschaftsbeziehungen hervor, insbesondere in Zeiten des Umbruchs, sowie Liechtensteins Beitrag für ein sicheres und solidarisches Europa.
Das Staatsoberhaupt nutzte die hochrangige Konferenz für zahlreiche bilaterale Gespräche, darunter mit dem CDU-Vorsitzenden Friedrich Merz, dem stellvertretenden Bundesvorsitzenden der CDU, Carsten Linnemann (CDU), der Co-Vorsitzenden der Grünen, Ricarda Lang, Bayerns Landtagspräsidentin Ilse Aigner und zahlreichen hochrangingen Wirtschaftsvertretern und Vertreterinnen. Begleitet wurde der Erbprinz von einer Delegation bestehend aus der liechtensteinischen Botschafterin in Berlin (Isabel Frommelt) und liechtensteinischen Vertreterinnen und Vertretern der Industrie und des Finanzplatzes.
Zu den prominenten Rednerinnen und Rednern auf dem diesjährigen Ludwig-Erhard-Gipfel zählten unter anderen Bundesfinanzminister Christian Lindner, SPD-Chef Lars Klingbeil, Grünen-Vorsitzende Ricarda Lang, Oppositionsführer und CDU-Chef Friedrich Merz, Bayerns Ministerpräsident Markus Söder, Bayerns Digitalministerin Judith Gerlach und Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger, der Vorstandsvorsitzende von Fresenius Michael Sen, Vorstands-Chef von Audi Markus Duesmann, die Meta-Europachefin Angelika Gifford, der Deutsche Bank-Chef Christian Sewing, der Morgan Stanley-CEO Oliver Behrens, die Präsidentin des Deutschen Roten Kreuzes Gerda Hasselfeldt, der Flatexdegiro-CEO Frank Niehage, der Geschäftsführer von Robert Bosch Stefan Hartung sowie der Generalleutnant und Inspekteur des Heeres Alfons Mais.
Unter dem Dach von Liechtenstein Finance und Liechtenstein Marketing nutzten auch zahlreiche liechtensteinische Wirtschaftsakteure das Treffen dieser hochrangigen Meinungsführer, um sich über aktuelle Entwicklungen und Fragestellungen in Politik, Wirtschaft und Wissenschaft auszutauschen. Der auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Finanzplatz sowie der innovative Wirtschaftsstandort konnten sich noch zusätzlich positionieren: Roland Schubert, Verwaltungsrat der LGT Bank AG, diskutierte in einem Panel mit weiteren prominenten Branchenvertretern darüber, wie in eben diesen stürmischen Zeiten nachhaltig gewirtschaftet werden kann und wohin unser Geld in der nächsten Generation fliessen wird. Alexander Ospelt, Verwaltungsratspräsident der Ospelt Gruppe, debattierte unter anderem mit der ehemaligen deutschen Bundeslandwirtschaftsministerin, Julia Klöckner, über die Herausforderung, die Grundversorgung nachhaltig und krisenresistent zu gestalten.