Schulpsychologischer Dienst

Der Schulpsychologische Dienst (SPD) des Schulamtes berät und unterstützt Kinder und Jugendliche, Eltern und Erziehungsberechtigte, Lehrpersonen, Schulleitungen und Behörden bei Schulschwierigkeiten, Lernproblemen, Verhaltensschwierigkeiten oder Erziehungsfragen. Er führt bei Bedarf schulpsychologische Abklärungen durch und hilft in Krisensituationen, die in Zusammenhang mit Kindergarten oder Schule auftreten können. Er leistet im Einzelfall einen Beitrag zur Optimierung von Entwicklungen, zu Anpassungen der Förderung und zu Verhaltensänderungen. Ein Bereich, der je länger je mehr zum Aufgabengebiet des SPD gehört, ist die «Inklusion – Eine Schule für alle».

Die Anmeldung erfolgt meistens durch die Schule im Einverständnis mit den Eltern. Eine direkte Anmeldung durch die Eltern ist aber auch möglich. Nach einer Abklärung werden die Untersuchungsergebnisse und die Veränderungsstrategien mit den Beteiligten besprochen. Für schulpsychologische Abklärungen oder Therapien eines Kindes oder Jugendlichen bedarf es der Einwilligung der Eltern bzw. der Erziehungsberechtigten. Der Schulpsychologische Dienst arbeitet mit anderen Institutionen und Fachstellen zusammen und koordiniert die Massnahmen. Ein wichtiger Kooperationspartner ist die Schulsozialarbeit. Der Zugang zu schulpsychologischen Dienstleistungen ist kostenlos. 

Regionale Zuständigkeit der Mitarbeitenden des Schulpsychologischen Dienstes gemäss Infoblatt: 

Informationsblatt "Der Schulpsychologische Dienst des Fürstentums Liechtenstein"

Schweigepflicht

1. Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Schulpsychologischen Dienstes unterstehen der Schweigepflicht. Darunter fallen nicht Informationen, welche dem Schulamt bei der Bewilligung von Massnahmen als Entscheidungsgrundlagen und/oder den Lehrpersonen bei der Vorbereitung, der Durchführung oder der Auswertung des Unterrichts dienen.

2.  Meldepflichten nach dem Kinder- und Jugendgesetz bleiben vorbehalten.