Zufussgehen ist Lebensqualität, denn die Fortbewegung aus eigener Kraft ist gesund, erlebnisreich, sozial, günstig und umweltfreundlich. Die FussgängerInnen sind zahlenmässig die Stärksten im Verkehr. Fast alle Menschen sind FussgängerInnen. Ein Drittel aller Alltagswege werden zu Fuss zurückgelegt. Zudem beginnt und endet jeder Verkehr mit einem Fussweg.

Kein anderes Verkehrsmittel, von den eigenen Füssen abgesehen, hat eine so gute Umweltbilanz wie das Fahrrad. Es produziert keine Schadstoffe, keinen Lärm, braucht wenig Platz und ist gut für Gesundheit und Fitness. Zudem schont das Radfahren die privaten und öffentlichen Finanzen.

Das liechtensteinische Radwegnetz ist gut ausgebaut. Es besteht aus 350 km Rad- und Bikewegen, welche sich zu mehr als 22 attraktiven Touren kombinieren lassen. Mit verschiedenen Anbindungen an das Radwegnetz unserer Nachbarn in Österreich und der Schweiz stehen unzählige weitere Möglichkeiten zur Verfügung.

Downloads zu den jährlichen Verkehrsmengen sowie Informationen zur Überarbeitung des Liechtensteiner Hauptradroutennetz sind unter Grundlagen und Daten zu finden.

Im Jahr 2009 wurde die Fachstelle Mobilitätsmanagement zusätzlich mit dem Aufgabengebiet „Koordination Langsamverkehr“ betraut. Die Koordinationsstelle ist der Ansprechpartner für sämtliche Fragen im Langsamverkehr wie auch die Schnittstelle zu den Gemeinden in Liechtenstein.

Basierend auf den Massnahmen 1.10 bis 1.13 bzw. dem Leitprojekt 7 des Mobilitätskonzepts 2030 wurde das Liechtensteiner Hauptradroutennetz unter Federführung des Amts für Hochbau und Raumplanung überarbeitet. Es bildet die Basis für die anschliessende Realisierung einer attraktiven Radverkehrsinfrastruktur, welche einen Beitrag zur Verschiebung des Modal-Splits leisten soll.

Der für die Vernehmlassung freigegebene Bericht mit zugehörigen Beilagen steht nachfolgend zum Download bereit.