Liechtenstein unterstützt das Hilfsprogramm des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) in der Demokratischen Republik Kongo (DR Kongo) mit einem Beitrag von CHF 100‘000.
Aufgrund der eskalierenden Gewalt und einer zunehmend verschärften Krise bleibt die humanitäre Lage in der DR Kongo auch 2024 eine der schlimmsten weltweit. Über 7 Millionen Menschen sind binnenvertrieben, und mehr als 25,4 Millionen Menschen – rund ein Viertel der Bevölkerung – benötigen dringend humanitäre Hilfe. Besonders kritisch ist die Lage im Osten des Landes, wo rund 100 bewaffnete Gruppen um Land und Ressourcen kämpfen. Diese Konflikte führen zu Gewalt, Vertreibungen und zerstörten Lebensgrundlagen. Der Zusammenbruch der Infrastruktur und Gesundheitsversorgung erschwert den Zugang zu Nahrung, sauberem Wasser und medizinischer Hilfe.
Mit dem Beitrag Liechtensteins unterstützt das IKRK die Verteilung von Nahrungsmitteln, sauberem Wasser und Unterkünften sowie den Zugang zu Gesundheitsdiensten für verletzte und traumatisierte Menschen. Zusätzlich fördert das IKRK die Familienzusammenführung und den Schutz der Schwächsten. Das Programm in der DR Kongo gehört zu den am stärksten unterfinanzierten Einsätzen weltweit, und Liechtenstein leistet mit diesem Beitrag einen wichtigen Beitrag zur Linderung der humanitären Krise.