Liechtenstein leistet einen Beitrag von CHF 92'475 zur Unterstützung des Hilfsprogramms des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) im Irak.
Trotz des Endes gross angelegter militärischer Operationen bleibt die humanitäre Lage im Irak 2024 angespannt. Millionen von Menschen sind weiterhin auf humanitäre Hilfe angewiesen. Die fragile Sicherheitslage und zerstörte Infrastruktur erschweren die Rückkehr der Vertriebenen und den Wiederaufbau.
Das Hilfsprogramm des IKRK konzentriert sich auf die Unterstützung besonders gefährdeter Gruppen wie Gefangener, vertriebener Familien, Rückkehrer, vermisster Personen und Menschen mit Behinderungen. Es unterstützt die Behörden bei der Klärung des Verbleibs von Vermissten und hilft Familien, die vom Konflikt betroffen sind, den Zugang zu sauberem Wasser und Gesundheitsdiensten zu verbessern. Durch Programme zur wirtschaftlichen Resilienz wird zudem der Wiederaufbau von Lebensgrundlagen gefördert. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Sensibilisierung für die Gefahren durch Landminen.
Der Beitrag Liechtensteins hilft dem IKRK, diese wichtigen humanitären Massnahmen fortzusetzen. Der Irak gehört zu den grössten und am stärksten unterfinanzierten Operationen des IKRK, und die Unterstützung trägt dazu bei, das Leid der irakischen Bevölkerung zu lindern.