Amt für Auswärtige Angelegenheiten
23.09.2024

Verringerung der Menschenhandelsrisiken aufgrund des Krieges in der Ukraine

Liechtenstein unterstützt ein Projekt der OSZE mit 50‘000 Franken zur Reduktion des Menschenhandelsrisikos aufgrund des Krieges in der Ukraine. Im Rahmen des Projekts, das eine Laufzeit von 2022 bis 2027 hat, werden die OSZE-Teilnehmerstaaten bei ihren Bemühungen zur Verhütung des Menschenhandels unterstützt.

Im Jahr 2023 ermöglichte Projekt bereits eine Reihe hochrangiger Treffen. Insbesondere mit ukrainischen, polnischen und slowakischen Behörden, hat das OSZE-Projekt konkrete Massnahmen zur Reduktion des Menschenhandels erörtert. Es wurden auch Beratungen in den Bereichen Politik, Planung und Strategieentwicklung durchgeführt, einschliesslich der Verhinderung und Aufdeckung von Menschenhandel zum Zwecke der Arbeitsausbeutung von ukrainischen Flüchtlingen. Auch in Bezug auf die Steigerung der Kapazitäten zur Reduktion der Menschenhandelsrisiken wurden Fortschritte erzielt, unter anderem durch die Organisation und Durchführung einer hochrangigen internationalen Konferenz in Zusammenarbeit für über 100 Strafverfolgungsbehörden.