Geneva Call erhält im Jahr 2022 zum Schutz von Frauen vor sexueller Gewalt sowie zur Bekämpfung der Rekrutierung von Kindersoldaten einen Beitrag CHF 75‘000. Geneva Call unterstützt dabei nicht-staatliche, bewaffnete Gruppierungen zur Einhaltung des humanitären Völkerrechts und internationaler Menschenrechtsstandards. Angesichts der grossen Zahl an Konflikten mit verschiedenen bewaffneten Akteuren wird dieses Engagement immer wichtiger. Grösstenteils handelt es sich bei bewaffneten Akteuren um nicht offizielle Streitkräfte, die sich an die internationalen Standards nicht gebunden fühlen. Mit dem liechtensteinischen Beitrag wird Geneva Call ermöglicht, mit einer Vielzahl von Gruppierungen zur Vermeidung der Rekrutierung von Kindersoldaten sowie zur Vermeidung von sexueller und geschlechterbasierter Gewalt in einen vertraulichen Dialog zu treten und Abhilfe zu schaffen.
Amt für Auswärtige Angelegenheiten
20.12.2022