Amt für Umwelt
20.02.2020

Sturmtief Sabine hinterlässt seine Spuren im Wald

Das Sturmtief Sabine hat mit Böen in Orkanstärke in der Zeit zwischen dem 10. und 11. Februar auch im Schutzwald Spuren hinterlassen. Die bisher erfassten Schäden umfassen 1000 - 1500 Kubikmeter. Der Liechtensteiner Wald ist mit einem blauen Auge davongekommen. Starke Winde und Böenspitzen über 100 km/h können zu Stammbruch führen oder Bäume komplett entwurzeln. Dies kann vor allem für den Schutzwald negative Folgen haben, da die Schutzwirkung damit beeinträchtigt wird. Diese Schäden müssen auf Grund des Borkenkäferrisikos aufgerüstet werden. Das Hauptschadengebiet befindet sich im Schutzwald von Vaduz, hier liegen ca. 500 - 600 Kubikmeter Schadholz. Der Sturm hat Bäume, grösstenteils Buchen, in verschieden Höhen über dem Boden gebrochen oder samt dem Wurzelteller umgeworfen. Weil im steilen Gelände die Gefahr besteht, dass Stämme abgleiten könnten, muss ein Grossteil von ihnen aus dem Wald genommen werden.