Liechtenstein unterstützt die Aktivitäten des Welternährungsprogramms der Vereinten Nationen (WFP) in Mosambik mit einem Beitrag von CHF 100‘000. Mosambik ist eines der Länder, das weltweit am stärksten von Naturkatastrophen betroffen ist. Dazu gehören Dürren, Ernteschädlinge sowie Extremwetterereignisse. Immer wieder führt dies zu Ernteausfällen, zerstörten Existenzgrundlagen, beschädigter Infrastruktur sowie Binnenvertreibung. Seit 2017, nach zwei Jahrzehnten relativen Friedens und Stabilität, hat sich zudem die Gewalt in der Provinz Cabo Delgado im Nordosten von Mosambik wieder intensiviert. Die Not der Menschen in Mosambik ist als Folge davon gross: Rund die Hälfte der Bevölkerung lebt unter der Armutsgrenze und fast die Hälfte der Kinder unter fünf Jahren ist von Unterernährung betroffen. Laut UNO befinden sich rund 1.4 Millionen Menschen in Mosambik in einer akuten Nahrungsmittel- und Lebensunterhaltskrise.
Das WFP versorgt rund 1 Million Menschen im Norden des Landes mit lebensrettenden Nahrungsmitteln und unterstützt 160'000 Menschen beim Wiederaufbau ihrer Lebensgrundlagen. Zudem leistet das WFP u.a. Bargeldtransfers für Familien und unterstützt Ernährungsprogramme für Schulkinder. Damit das WFP diese Unterstützung auch während der kommenden Monate leisten kann, ist es dringend auf zusätzliche Mittel angewiesen. Liechtenstein leistet somit einen dringend benötigten Beitrag.