03. Juli 2024 - Eingeschränkte Verfügbarkeit ZSD

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Amt für Auswärtige Angelegenheiten
06.02.2024

Nachhaltige Schaffung von Arbeitsplätzen in Bosnien-Herzegowina

Liechtenstein unterstützt ein Projekt von Caritas Schweiz zur Förderung der wirtschaftlichen Entwicklung in ländlichen Gegenden Bosnien und Herzegowinas bis 2026 mit bis zu 900‘000 Franken. Ziel des Projektes ist es, in Zusammenarbeit mit staatlichen, regionalen und lokalen Behörden sowie dem Privatsektor einen systemischen Wandel zu unterstützen, welcher ins-besondere das Unternehmertum stärkt. Damit sollen landesweit Firmengründungen gefördert, Arbeitsplätze geschaffen und langfristig der Migrationsdruck reduziert werden.

Im Rahmen des Projekts, welches 2022 mit der sogenannten „Inception Phase“ begonnen hat und bis 2026 dauern wird, werden insbesondere die Fähigkeiten und Handlungskompetenz von Gemeindeverwaltungen und anderer staatlicher Akteure zur Planung und Entwicklung lokaler, inklusiver Wirtschaftsförderungsprogramme gesteigert. Insbesondere geht es dabei um die Verbesserung der Rahmenbedingungen für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU). Damit wird ein Umfeld geschaffen, das lokale Unternehmen und nachhaltige Arbeitsplätze fördert und das Zusammenwirken innerhalb verschiedener Wertschöpfungsketten begünstigt und verbessert. Dies geschieht im Rahmen einer umfassenden Zusammenarbeit mit ländlichen Gemeinden sowie dem Privatsektor.

Das Projekt folgt dabei drei Grundprinzipen:

·                Konzentration auf ländliche, geographisch und entwicklungstechnisch randständigere und wirtschaftlich vernachlässigte Gebiete, deren Bewohner/innen aus Perspektivmangel und schlechten Rahmenbedingungen einem erhöhten Emigrationsdruck ausgesetzt sind.

·                Komplementarität zu anderen Interventionen nationaler oder internationaler Akteure;

·                Die Systematik des Ansatzes sieht vor, dass Caritas Schweiz vermehrt eine fazilitierende Rolle einnimmt und die massgeblichen Stakeholder (Gemeinden, Privatsektor, Zivilgesellschaft) identifiziert und zusammenbringt, während Letztere die Umsetzung annehmen und verantworten. Sie beteiligen sich zudem massgeblich mit Eigenbeiträgen finanziell am Projekt.

Begünstigte des Projekts sind rund 200 Kleinst- und Kleinunternehmen sowie rund 2‘000 Menschen, die eine selbständige oder unselbständige Erwerbsmöglichkeit suchen, wobei der Fokus klar auf Jugendlichen, Frauen und benachteiligten Gruppen liegt.