Im Rahmen der Not- und Wiederaufbauhilfe erhält der „Verein Hilfe für Bangladesch“ einen Beitrag von CHF 10‘000. Mit diesem Beitrag können rund 500 Familien, welche von den Folgen der COVID-19-Pandemie der Stadt Barishal in Bangladesch besonders betroffen sind, mit Nahrungsmitteln und Schutzmaterial kurzfristig unterstützt werden.
Bangladesch gehört nach Angaben der Vereinten Nationen zu den am wenigsten entwickelten Ländern der Welt und wird derzeit von mehreren Krisen gleichzeitig heimgesucht. Aufgrund des Myanmar-Konflikts befindet sich nach Angaben des UNHCR knapp 900‘000 Rohingya-Flüchtlinge in Cox’s Bazar. Der Zyklon Amphan hat im Mai tausende Unterkünfte von Einheimischen und Flüchtlingen zerstört. Gleichzeitig machen sich seit Kurzem auch die Folgen der COVID-19-Pandemie in Bangladesch bemerkbar. Während im Februar 2020 die Auswirkungen noch kaum spürbar waren, stieg die Anzahl der COVID-19-Fälle seit Anfang April bis heute stark an. Aufgrund des Lockdown können viele Menschen keiner Arbeit mehr nachgehen und geraten deshalb in eine humanitäre Notlage.