Das Programm des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) für Menschen mit Behinderungen und für Antiminenaktion wird auch in diesem Jahr mit einem Beitrag von CHF 150‘000 durch Liechtenstein unterstützt.
In vielen Staaten bedrohen Minen, Streumunition und explosive Kriegsmunitionsrückstände nach wie vor die tägliche Existenz eines Grossteils der Bevölkerung. Das IKRK setzt an diesem Punkt an und unterstützt Betroffene im Rahmen seines «Special Appeal Disability and Mine Action». Die damit verbundenen Programme fördern unter anderem die physische Rehabilitation von Minenopfern und von Menschen mit Behinderungen in Konfliktgebieten und setzen konkrete Massnahmen zur Reduktion des Minenrisikos um. Dazu gehören z.B. Schulungen zu sichereren Verhaltenswesen und Praktiken in von Minen verseuchten Gebieten, die Zusammenarbeit mit den für die Minenräumung zuständigen nationalen Behörden sowie die Bewusstseinsbildung der Bevölkerung über die Gefahr von Minen.
Als Vertragsstaat des Übereinkommens über das Verbot des Einsatzes, der Lagerung, der Herstellung sowie Weitergabe von Antipersonen-Minen und deren Vernichtung (sogenannte Ottawa-Konvention) unterstützt Liechtenstein mit diesem Beitrag die globalen Bemühungen zur Minenräumung und Minenopferhilfe.