Liechtenstein unterstützt Forschung im Bereich Menschenhandel

Das Ludwig Boltzmann Institut für Grund- und Menschenrechte (LBI-GMR) ist spezialisiert auf die wissenschaftliche Forschung im Bereich der Bekämpfung des Menschenhandels. Daher unterstützt Liechtenstein den LBI-GMR-Forschungsschwerpunkt „Menschenhandel“ mit CHF 70‘000. Der Fokus in diesem Bereich liegt auf den grundlegenden Herausforderungen in der Bekämpfung des Menschenhandels, u.a. auch in Bezug auf technologische Entwicklungen. Einen weiteren mit Digitalisierung und Kommunikation untrennbar verbundenen Fokus bildet auch der Bereich Kinderhandel. Diesbezüglich stehen Fragen des Zugangs von Kindern zu Entschädigung für erlittene Nachteile auf Grund von Kinderhandel im Vordergrund. Ein weiterer Fokus unter diesem Arbeitsbereich betrifft das Prinzip der Nichtbestrafung von Menschenhandelsopfern, die zu Straftaten gezwungen wurden. Dieses Prinzip bildet in der Praxis weiterhin eine beträchtliche Hürde sowohl für den Opferschutz als auch für die Früherkennung und Identifizierung von Menschenhandelsopfern.