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Amt für Auswärtige Angelegenheiten
08.11.2023

Liechtenstein unterstützt die Förderung der Menschenrechte durch die UNO

Der Schutz und die Förderung der Menschenrechte gehören zu den Prioritäten der liechtensteinischen Aussenpolitik. Diese nehmen im Rahmen des liechtensteinischen Engagements an der UNO einen hohen Stellenwert ein. Ein besonders wichtiger Akteur ist hierbei das UNO-Hochkommissariat für Menschenrechte (OHCHR), welches UNO-intern eine Koordinationsfunktion einnimmt und den Menschenrechtsrat sowie die verschiedenen UNO-Menschenrechtsorgane unterstützt. 

Das Arbeitsumfeld des Hochkommissariats hat sich in den letzten Jahren aufgrund der Zunahme an bewaffneten Konflikten sowie an repressiven Massnahmen gegen die Zivilbevölkerung laufend verschlechtert. 

Insgesamt leistet Liechtenstein daher im Jahr 2023 Beiträge in einem Gesamtumfang von CHF 400‘000. 

  • Mit einem allgemeinen Beitrag über CHF 50‘000 trägt Liechtenstein der hohen Bedeutung des OHCHR für die Förderung und den Schutz der Menschenrechte Rechnung. Damit trägt Liechtenstein zur Bewältigung der finanziellen Probleme des Hochkommissariats bei.
  • Im Bereich der Folterbekämpfung unterstützt Liechtenstein den OHCHR-Fonds zur Unterstützung von Folteropfern mit CHF 50‘000. Der Fonds vergibt Beiträge an Menschenrechtsorganisationen und Rehabilitationszentren. Davon profitieren jährlich rund 50‘000 Folteropfer. Die Projektpartner des Fonds bieten viele verschiedene Arten von Dienstleistungen an, wobei vorrangig Projekte unterstützt werden, die eine ganzheitliche Unterstützung für Folteropfer vorsehen. 
  • Beim Hochkommissariat besteht ein grosser finanzieller Bedarf, um Rechenschaftspflichten für schwerste Menschenrechtsverletzungen sicherzustellen. Die globale Sicherstellung der Rechenschaftspflichten gehört zu den übergreifenden strategischen Prioritäten des Hochkommissariats. Daher wird Liechtenstein im Jahr 2023 einen Beitrag von CHF 300‘000 für diesen Arbeitsbereich zur Verfügung stellen.