Amt für Auswärtige Angelegenheiten
27.11.2018

IHZE: Unterstützung für Rohingya in Bangladesch

Seit September 2017 sind über eine Million Menschen, hauptsächlich Angehörige der muslimischen Minderheit der Rohingya, vor ethnischen Säuberungen von Myanmar nach Bangladesch geflohen. Dies hat zu einer anhaltenden Zuspitzung der humanitären Lage in der Grenzregion Cox’s Bazar geführt. Nach wie vor leben viele der Flüchtlinge in Notunterkünften sowie spontanen Zeltlagern und benötigen Nahrung, medizinische Versorgung, sauberes Trinkwasser, Kleider sowie Zugang zu sanitären Anlagen.

Liechtenstein hat bereits im vergangenen Herbst reagiert und in Zusammenarbeit mit dem Internationalen Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) und der Direktion für Entwicklungszusammenarbeit (DEZA) Hilfsprogramme in Bangladesch umgesetzt. Mit einem Beitrag von 100‘000 Schweizer Franken an das Nothilfeprogramm des IKRK führt Liechtenstein das Engagement fort und unterstützt das IKRK bei der Bewältigung der humanitären Lage in Bangladesch.