Amt für Auswärtige Angelegenheiten
19.12.2017

IHZE: Stärkung der Widerstandsfähigkeit gegen gewalttätigen Extremismus

Der gewalttätige Extremismus ist ein weltweites Phänomen und hat in den letzten Jahren weiter zugenommen. Besonders in ländlichen Gebieten kann Extremismus aufgrund fehlender Perspektiven für die Bevölkerung auf fruchtbaren Boden fallen. Der „Global Community Engagement & Resilience Fund“ (GCERF) ist eine öffentlich-private Partnerschaft, die lokale Akteure in ihren Bemühungen unterstützt, die Widerstandsfähigkeit gegen gewalttätigen Extremismus zu erhöhen. Der GCERF konzentriert sich insbesondere auf Projekte, die auf zivilgesellschaftlicher und wirtschaftlicher Ebene umgesetzt werden können. Damit bildet er eine wichtige Schnittstelle zwischen der Entwicklungszusammenarbeit, der Konfliktprävention und der Friedensförderung. Im Zentrum stehen Themen wie Jugendarbeit, Bildung, Berufsbildung und die Verbesserung der Stellung der Frau. Der Fokus von GCERF liegt aktuell auf den Ländern Bangladesch, Mali und Nigeria, Kenia, Kosovo und Myanmar. Diese Schwerpunktländer werden nach dem Einkommensniveau, den Gefahren einer Radikalisierung und dem Engagement der Regierung gegenüber diesen Problemen ausgewählt. Liechtenstein unterstützt die Kernfinanzierung von GCERF mit CHF 50‘000.