Amt für Auswärtige Angelegenheiten
24.08.2018

IHZE: Liechtenstein unterstützt Konfliktbetroffene in der Demokratischen Republik Kongo

Der langjährige Konflikt in der Demokratischen Republik Kongo (DRK) hat in der jüngsten Vergangenheit in verschiedener Hinsicht neue Höhepunkte erreicht. Sexuelle Gewalt, Vertreibungen, Tötungen und Zwangsrekrutierungen haben massiv zugenommen. Dies führt dazu, dass Millionen von Menschen aus dem Land geflohen sind, oder intern vertrieben wurden. Hinzu kommen noch Flüchtlinge aus den ebenfalls konfliktreichen Nachbarländern Burundi, Zentralafrikanische Republik und Südsudan.

Aufgrund der Umstände leiden Millionen von Menschen in der DRK an Mangelernährung und keinem Zugang zu Wasser und sanitären Anlagen. Und obwohl die Vereinten Nationen die höchste Notfallstufe über die DRK verhängt hat, ist der humanitäre Bedarf grösstenteils ungedeckt. Aus diesem Grund reagiert Liechtenstein auf die prekäre Situation mit einem Beitrag von 100‘000 Franken an das Nothilfeprogramm des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK). Das IKRK unterstützt Binnenvertriebene mit Nahrung und sanitärer Hilfe. Zudem fördert es den Respekt vor dem humanitären Völkerrecht.