Amt für Auswärtige Angelegenheiten
22.12.2017

IHZE: Liechtenstein unterstützt intern Vertriebene in der Demokratischen Republik Kongo

Die Anzahl intern Vertriebener in der Demokratischen Republik Kongo (DRK) hat in diesem Jahr um 1.7 Millionen auf über 4 Millionen zugenommen. Das Ausmass an intern Vertriebenen übersteigt somit jenes der Konflikte in Syrien, Irak und Jemen. Begründet liegt dies in der Verschärfung bestehender Konflikte, ausserdem sind neue Konflikte ausgebrochen. Die Zustände haben dazu geführt, dass knapp 8 Millionen Menschen in der DRK unter Mangelernährung leiden. Aufgrund von oft fehlendem Zugang zu sauberem Wasser ist an einigen Orten Cholera ausgebrochen, woran bereits 600 Menschen gestorben sind. Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) unterstützt intern Vertriebene mit Nahrung und sanitärer Hilfe. Zudem fördert es den Respekt vor dem humanitären Völkerrecht. Liechtenstein reagiert auf die prekäre Situation in der DRK durch einen Beitrag von 100‘000 Franken an das Nothilfeprogramm des IKRK.