Die Regierung hat beschlossen, dem zentralen Nothilfefonds der Vereinten Nationen (CERF) auch im Jahr 2020 einen Betrag von 200’000 Franken zur Verfügung zu stellen.
Mit der Unterstützung des CERF leistet Liechtenstein einen wichtigen Beitrag zur Bereitstellung adäquater humanitärer Hilfe. Liechtenstein kommt damit einem gesteigerten Bedürfnis einer schnellen, effizienten und flexibel einsetzbaren Nothilfe im Katastrophenfall nach. Die Gelder tragen dazu bei, unmittelbar und unkompliziert auf eine neu entstandene Krisensituation zu reagieren, wie es 2019 beispielsweise die Dürre in Eritrea und die Nahrungsmittelknappheit in Afghanistan, Mali und Sudan waren. Innerhalb weniger Stunden können neue Nothilfemassnahmen lanciert und bereits bestehende Operationen kurzfristig aufgestockt werden. Wichtig ist dieser Fonds auch für die Aufrechterhaltung von stark unterfinanzierten Hilfsprogrammen sowie für die Gewährleistung der Nothilfe in „vergessenen Katastrophengebieten“, wie z. B. in Kamerun, Tschad und Tansania.