Der Schutz und die Förderung der Menschenrechte gehören zu den Prioritäten der liechtensteinischen Aussenpolitik und nehmen unter anderem im Rahmen der Mitarbeit bei der UNO einen grossen Stellenwert ein. Der zentrale Akteur hierbei ist das Hochkommissariat für Menschenrechte, welches UNO-intern eine Koordinationsfunktion einnimmt und den Menschenrechtsrat sowie die verschiedenen Kontrollorgane (Treaty Bodies) bedient. Ein zunehmender Fokus liegt auf der konkreten Umsetzung und Überwachung der Menschenrechte im Feld und auf den Repressalien gegenüber Menschenrechtsverteidigern, die mit der UNO und mit dem Hochkommissariat zusammenarbeiten. Neben dem traditionellen allgemeinen Beitrag, kommen die Beiträge Liechtensteins für das Jahr 2019 den Abteilungen für Treaty Bodies, dem Portfolio zur Bekämpfung des Menschenhandels sowie dem Fonds für Folteropfer zugute.
Amt für Auswärtige Angelegenheiten
13.12.2019