Zwei Jahre nachdem es in der Zentralafrikanischen Republik freie, friedliche und demokratische Präsidentschaftswahlen gab, kämpft das Land immer noch für mehr Stabilität und Fortschritt. Auf dem Human Development Index belegte es 2016 den letzten Platz von 188 bewerteten Ländern. Über drei Viertel der Bevölkerung lebt in Armut und über die Hälfte ist auf humanitäre Unterstützung angewiesen. Jede vierte Person lebt als intern oder extern Vertriebener. Immer wieder kommt es zu Ausbrüchen von gewalttätigen Unruhen, oft zwischen verschiedenen religiösen Gruppierungen.
Bereits in der jüngeren Vergangenheit hat Liechtenstein Projekte in der Zentralafrikanischen Republik unterstützt. Die Förderung von humanitären Projekten in Ländern, deren Konfliktsituationen medial wenig Aufmerksamkeit generieren, gehört zu einem Schwerpunkt der liechtensteinischen humanitären Hilfe. Der Beitrag von 100‘000 Franken geht an das Welternährungsprogramm, welches in der Zentralafrikanischen Republik monatlich über 400‘000 Menschen mit seiner Nahrungsmittelhilfe erreicht.