Amt für Auswärtige Angelegenheiten
13.12.2019

IHZE: Digitale Technologien gegen Menschenrechtsverletzungen

Menschenrechtsverteidiger brauchen sichere Plattformen, um sensible Informationen über Menschenrechtsverletzungen zu speichern, zu teilen und zu analysieren. Liechtenstein beteiligt sich im Jahr 2019 – neben Schweden und internationalen Menschenrechtsstiftungen – an der Ausarbeitung Softwarelösung zur Sammlung und Analyse von Menschenrechtsverletzungen. Die Lösung wird von HURIDOCS ausgearbeitet, einer NGO, die seit 37 Jahren im Bereich der Sammlung und Auswertung von Menschenrechtsverletzungen tätig ist. Um die Arbeit von lokalen Menschenrechtsverteidigern effizienter und sicherer zu machen, arbeitet HURIDOCS derzeit an der Entwicklung eines technologisch anspruchsvollen Analysetools, das den Sicherheitsanforderungen von Menschenrechtsverteidigern gerecht wird. Denn kommerziell verfügbare technische Lösungen sind keine tragfähige Option, da sie zu teuer sind und nicht auf die besonderen Sicherheitsbedürfnisse dieser Organisationen eingehen.