Im Rahmen der Kooperation mit der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) der Schweiz hat die Regierung beschlossen, ein Projekt der Schweizerischen Stiftung für Mi-nenräumung (Fondation suisse de déminage; FSD) in der Ukraine mit CHF 250‘000 zu unterstützen.
Im Zuge der Aggression gegen die Ukraine wurden grosse Teile des ukrainischen Territoriums vermint sowie mit nicht explodierten Sprengkörpern kontaminiert. Dies stellt eine unmittelbare Bedrohung für die Bevölkerung und deren Lebensgrundlagen dar. Gemeinsam mit der DEZA unterstützt Liechtenstein in diesem Kontext ein Projekt zur humanitären Minenräumung der Schweizerischen Stiftung für Minenräumung FSD in der Region Charkiw. Das Projekt zielt darauf ab, die Bevölkerung für die Gefahren von Minen und nicht explodierten Sprengkörpern zu sensibilisieren und das Risiko, das von Sprengkörpern ausgeht, durch Überwachungs- und Räumungsmassnahmen zu verringern. Dadurch soll der sichere Zugang der Bevölkerung zu ihren Häusern, öffentlichen Infrastrukturen und zentralen Dienstleistungen sichergestellt werden und eine nachhaltige wirtschaftliche und soziale Entwicklung ermöglicht werden. Die Unterstützung der humanitären Minenräumung ist von besonderer Bedeutung. Sie ist eine wichtige Voraussetzung für den künftigen Wiederaufbau der Ukraine.