Das AK hat die Erfassung der Statistikdaten zum Jahr 2018 abgeschlossen und die Marktstatistik Telekommunikation, Dienste und Infrastruktur mit dem Jahrgang 2018 ergänzt. Sie finden die Publikation auf der Webseite des AK. Bei allfälligen Fragen zu den Marktzahlen können Sie sich an das Amt für Kommunikation (info.ak@llv.li, +423 236 46 88) oder direkt an Silvio Giorgetta (silvio.giorgetta@llv.li, +423 236 64 86) wenden.
Marktentwicklungen im Jahr 2018:
- Die Digitalisierung der Gesellschaft zeichnet sich im Bereich der Telekommunikation durch eine Zunahme von Breitbandanschlüssen und den Trend zu stärkeren Breitbandanschlüssen aus. Bei Telefon und TV stieg der Anteil IP-basierter Anschlüsse deutlich an.
- Die Gesamtzahl der Telefonanschlüsse blieb insgesamt stabil bei 15‘300. Der Anteil von VoIP-Telefonanschlüssen nahm gegenüber dem Vorjahr um 33% zu und erreichte 7‘000, somit 46% aller Telefonanschlüsse (Vorjahr: 34%).
- Breitbandanschlüsse stiegen weiterhin an und erreichten eine Anzahl von 16‘700 bei einer Zunahme von 500 Stück. Der Anteil an gebündelten Breitbandanschlüssen erreichte 56% (Vorjahr 46%). Der Anteil an leistungsstärkeren Anschlüssen mit einer Downloadrate von mindestens 50 Mbit/s erhöhte sich auf 26% (Vorjahr 19%).
- TV-Anschlüsse blieben auf einer Höhe von 16‘000, wobei IP-TV Anschlüsse um 35% zunahmen. Ihr Anteil an der Gesamtmenge erreichte mit 5‘200 Stück einen Anteil von 33% (Vorjahr: 24%).
- Durch den Glasfaserausbau der LKW verdoppelte sich die Gesamtlänge der Glasfasern innert zwei Jahren. Die Nutzung von Glasfasern setzte deutlich ein: 1‘400 Breitband-, 600 VoIP- und 900 IP-TV Anschlüsse wurden über Glasfasern geführt (Vorjahr: 470, 140, 200).
- Die Mobiltelefon Abonnemente stiegen insgesamt um 2% an und erreichten eine Anzahl von 47‘300. Die Abonnemente mit Liechtensteiner +423 Rufnummer erhöhten ihren Anteil um knapp 2‘000 Stück und erreichten mit 14‘000 einen Anteil von 30%. Abonnemente mit Schweizer +41 Rufnummern nahmen um 900 Stück ab.
- Mobile Breitbandanschlüsse („Data-Only“) verloren weiter an Bedeutung und sanken auf 2‘000 Stück, gegenüber einem Höchststand von 3‘000 Ende 2016.