Die Auswirkungen der Erdbeben im Süden der Türkei und in Syrien sind verheerend. Deshalb hat das Ministerium für Äusseres, Bildung und Sport bereits am 6. Februar mitgeteilt, dass Liechtenstein die Opfer in der Türkei und in Syrien mit insgesamt CHF 200‘000 unterstützen wird. Der erste Beitrag von CHF 100‘000 an die Organisation RET International in Partnerschaft mit LEAP für die Türkei konnte bereits am Tag des Erdbebens beschlossen werden. Nun wird Liechtenstein auch den Hilfsappell der „Internationalen Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften“ (IFRK) in Syrien mit CHF 100‘000 unterstützen.
In der Woche nach der Erdbeben-Katastrophe ist die Zahl der Opfer auf rund 38‘000 angestiegen. Viele Personen werden weiterhin unter den Trümmern vermisst. Die Zerstörung ist enorm und trifft die Menschen im Norden Syriens besonders hart, wo die humanitäre Lage bereits vor den Erdbeben verheerend war. Minustemperaturen, Stromausfälle und die zerstörte Infrastruktur verschlechtern die Lage der betroffenen Bevölkerung zusätzlich drastisch. Mit dem Beitrag an die IFRK werden die Nothilfe-Aktivitäten des lokalen Syrisch-Arabischen Roten Halbmonds unterstützt. Dazu gehören Nahrungsmittelhilfe, die Bereitstellung von Notunterkünften, sanitären Anlagen und Trinkwasser sowie medizinische Betreuung. Zudem hilft er bei der Suche nach Vermissten und setzt sich für den Schutz von unbegleiteten Kindern ein.