Infolge des Staatsstreichs vom Februar 2021 sowie der darauffolgenden Konflikte im Land sahen sich in Myanmar viele Menschen gezwungen, ihren Wohnort zu verlassen. Die Flucht erfolgte teils sehr rasch und ohne die Möglichkeit, Besitztümer mitzunehmen oder Angehörige zu informieren. Dadurch fehlen vielen Menschen dringend benötigte Dinge wie Decken oder Vorräte. Derzeit leben im Land schätzungsweise 2.8 Millionen Binnenvertriebene. Diesen Menschen, darunter auch viele Kinder, fehlt es oft am Nötigsten.
Liechtenstein unterstützt daher das schweizerische Kinderhilfswerk Terre des Hommes mit einem Beitrag von CHF 100‘000 dabei, Nothilfe für Kinder und Familien im besonders stark betroffenen Bundesstaat Karen zu leisten. Dabei sollen 335 Familien bzw. rund 670 Kinder Grundnahrungsmittel, medizinische und hygienische Ausrüstung, Schulkits sowie weitere akut benötigte Dinge wie Decken, Moskitonetze oder Schlafmatten erhalten. Mit dieser Nothilfeleistung soll insbesondere auch der zunehmenden humanitären Not in Myanmar begegnet werden, welche von den Vereinten Nationen als sehr besorgniserregend eingeschätzt wird.