03. Juli 2024 - Eingeschränkte Verfügbarkeit ZSD

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Amt für Auswärtige Angelegenheiten
03.08.2021

Nothilfe für Nord-Syrien und die Demokratische Republik Kongo

Im Rahmen der Kooperation mit der Direktion für Entwicklungszusammenarbeit (DEZA) der Schweiz hat die Regierung beschlossen, ein Projekt der Organisation «International Rescue Committee» in Nord-Syrien mit CHF 200'000 und ein Projekt von «Solidarités International» (SI) mit CHF 250'000 zu unterstützen.

Mädchen und Frauen in Nord-Syrien schützen und befähigen

Die humanitäre Lage in Syrien ist auch 10 Jahre nach Beginn des Konflikts verheerend. Insbesondere sehen sich Frauen und Mädchen immer stärker Gewalt ausgesetzt. Mit diesem Projekt soll die Sicherheit von Mädchen und Frauen in Nord-Syrien erhöht werden und gegen den Anstieg von geschlechtsbasierter Gewalt in der Region vorgegangen werden. Ziel des Projektes ist es, zur Sicherheit und Befähigung von Frauen und Mädchen im nördlichen Syrien beizutragen. Im Rahmen des IRC-Projektes sollen besonders verletzliche Frauen und Mädchen in den Regionen Deir ez-Zor, Raqqa, Idleb und Aleppo psychosoziale Unterstützung erhalten und Opfer von Gewalt besser geschützt werden. Zudem werden Frauen und Mädchen anhand von Kursen befähigt, eigenständig selbstbestimmte Entscheidungen zu treffen, wie etwa durch Schulungen zu finanziellen Themen.

Grundbedürfnisse in der Demokratischen Republik Kongo sichern

Die Demokratische Republik Kongo (DR Kongo), eines der am wenigsten entwickelten Länder Afrikas, ist seit mehr als zwei Jahrzehnten von Konflikten zwischen zahlreichen Banden sowie fehlender oder schlechter Regierungsführung geprägt. Nach Einschätzung der UNO leben mehr als 5 Millionen Binnenvertriebene im Land. 27.3 Mio. Menschen bzw. ein Viertel der Bevölkerung sind von Nahrungsmittelunsicherheit betroffen. Dies, obwohl die DR Kongo eigentlich in einer der fruchtbarsten Regionen der Erde liegt. Besonders instabil ist die Lage im Osten des Landes, wo auch die Region Nord-Kivu liegt. Diese Region wurde auch am stärksten von einem Ebola Ausbruch zwischen 2018-2020 getroffen. In dieser Region ist SI tätig und strebt eine Erhöhung der Resilienz der Bevölkerung in semi-urbanen und urbanen Gebieten der Städte Beni und Oicha. Konkret geht es im Projekt um die Verbesserung der Nahrungsmittelsicherheit, des Zugangs zu Wasser und zu sanitären Anlagen sowie um den Kampf gegen Infektionskrankheiten, die über das Wasser übertragen werden. Es soll somit ein integraler Ansatz zur Resilienzsteigerung der vulnerablen Bevölkerung verfolgt werden.