Die Fachstelle Öffentliches Auftragswesen hat in der Auftragsstatistik für das Jahr 2019 insgesamt 1‘239 einzelne Auftragsvergaben erfasst, die durch das Land Liechtenstein vergeben wurden. Das Land Liechtenstein vergab im Jahr 2019 eine Auftragssumme von CHF 49‘144‘207, die zu 77% an liechtensteinische Offertsteller erteilt wurde. Die restlichen Aufträge wurden an Offertsteller aus der Schweiz, Österreich und Deutschland vergeben. 2019 erfolgten lediglich 19 Vergaben im internationalen Bereich.
Made in Liechtenstein bei den Bauaufträgen
Bei nationalen Ausschreibungen wurden fast 95% der Bauaufträge an Offertsteller aus Liechtenstein vergeben. Mit den restlichen 5% der Bauaufträge beauftragte das Land Liechtenstein Offertsteller aus der Schweiz, Österreich und Deutschland.
76% der Lieferaufträge aus Liechtenstein
Lieferaufträge im nationalen Bereich wurden zu fast 76% an Offertsteller aus Liechtenstein vergeben. Mit den restlichen 24% der Lieferaufträge wurden Offertsteller aus der Schweiz (21.0%), Österreich (1.8%) und Deutschland (1.6%) beauftragt.
80% der Dienstleistungsaufträge an Offertsteller aus Liechtenstein
Bei den Dienstleistungsaufträgen wurden im nationalen Bereich 80% der Aufträge an liechtensteinische Offertsteller erteilt. Die weiteren 20% der Dienstleistungsaufträge wurden an Offertsteller aus der Schweiz (19.4%), Österreich (1.1%) und Deutschland (0.1%) vergeben.
Bereich internationale Ausschreibungen
Im Bereich von internationalen Ausschreibungen (oberhalb der EWR/WTO-Schwellenwerte), wurde 2019 von der Fachstelle Öffentliches Auftragswesen 19 Auftragsvergaben erfasst. Unter „Internationale Ausschreibungen“ fallen Bauprojekte mit einer gesamten Bauauftragssumme grösser CHF 6‘041‘439 oder Liefer- und Dienstleistungsaufträge mit einzelnen Auftragssummen grösser CHF 156‘807. Mit den vier Lieferaufträgen wurden schweizerische Offertsteller zu 77% und liechtensteinische Offertsteller zu 23% beauftragt. Die 15 Dienstleistungsaufträge wurden zu 44% an liechtensteinische, zu 40% an österreichische, zu 11% an schweizerische und zu 4% an deutsche Offertsteller vergeben. Im internationalen Bereich wurde kein Bauauftrag erfasst.