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Amt für Auswärtige Angelegenheiten
27.01.2022

Liechtenstein unterstützt das UNO-Hochkommissariat für Flüchtlinge

Die Vielzahl an Krisen und Konflikten auf dem Globus hat in den vergangenen Jahren die Zahl der Vertriebenen Jahr für Jahr weiter steigen lassen. Das UNO-Hochkommissariat für Flüchtlinge (UNHCR) gab die Zahl der weltweit Vertriebenen zuletzt per Ende 2020 mit mehr als 91 Millionen an. Die Zahl dürfte im Jahr 2021 auf rund 95 Millionen angestiegen sein und im Jahr 2022 wird damit gerechnet, dass die Zahl auf über 100 Millionen steigen könnte. Seit 2013 (42.8 Millionen) hat sich die Zahl der Vertriebenen mehr als verdoppelt. Entsprechend ist auch der finanzielle Bedarf des UNHCR, welches sich weltweit für die Interessen von Flüchtlingen, Binnenvertriebenen, Asylsuchenden und Staatenlosen einsetzt, massiv gestiegen. Immer neue Krisenherde, wie zuletzt etwa Afghanistan, lassen den finanziellen Bedarf des UNHCR immer weiter steigen. Es fällt dem UNHCR seit einigen Jahren schwer seine Operationen ausreichend zu finanzieren. Enormer finanzieller Bedarf besteht insbesondere in den Krisenregionen im Nahen Osten (Syrien, Libanon, Irak, Jordanien und Türkei), in Afrika, im Myanmar- sowie im Venezuela-Kontext. Im Jahr 2021 wären für die Deckung aller Hilfsaktivitäten rund USD 9.2 Milliarden erforderlich gewesen, wovon jedoch lediglich USD 4.8 Milliarden effektiv zur Verfügung standen. Viele notwendige Aktivitäten konnten somit nicht umgesetzt werden.

Für das Jahr 2022 plant UNHCR mit einem Budget von USD 8.994 Milliarden. Liechtenstein unterstützt die Arbeit von UNHCR seit vielen Jahren. Auch in diesem Jahr erhält die Organisation einen nicht-zweckgebundenen Beitrag von CHF 100'000. Solche Beiträge sind von hoher Bedeutung, um die Funktionsfähigkeit und Flexibilität der Hilfsorganisation zu gewährleisten.