Somalia ist seit vielen Jahren von politischer Instabilität und bewaffneten Konflikten zwischen mehreren Parteien geprägt. Diese Situation wird durch eine starke Dürre, Insektenplagen und die Covid-19-Pandemie verschärft. So sind in Somalia derzeit laut UNO 7.7 Millionen Menschen auf humanitäre Hilfe angewiesen. Besonders leiden dabei Kinder: Gemäss UNO sind 2022 1.2 Millionen Kinder in Somalia von akuter Mangelernährung bedroht. Auch die Situation der vielen Binnenvertriebenen und Flüchtlinge in Somalia ist oft prekär. Diese Menschen wurden durch die Konflikte oft nicht nur von ihren Wohnorten vertrieben, sondern verloren gleichzeitig auch ihren Lebensunterhalt. Das IKRK hilft diesen Menschen durch die Deckung der Grundbedürfnisse, der Leistung von medizinischer Versorgung sowie mit Hilfe zur Wiedererlangung des Lebensunterhalts. Auch setzt sich das IKRK in Somalia für die Einhaltung des humanitären Völkerrechts ein und verteidigt so etwa den Schutz von Zivilisten und Gesundheitspersonal.
Liechtenstein unterstützt diese Hilfeleistungen mit einem Beitrag von CHF 100‘000. Das Hilfsprogramm in Somalia zählen zu den am stärksten unterfinanzierten Aktivitäten des IKRK. Liechtenstein kann damit einen dringend benötigten Beitrag zur Hilfe von konfliktbetroffenen Menschen leisten.