Einschränkungen der Repressalien gegen Menschenrechtsverteidiger nehmen in vielen Teilen der Welt zu. Bereits vor dem COVID-19-Ausbruch gehörte dies zur Realität. Im Rahmen der Pandemie-Bekämpfung setzen viele Staaten aber zunehmend auch Massnahmen zur Bekämpfung von Fehlinformationen um. Manche Regierungen missbrauchen dies, um Menschrechtsverteidiger einzuschränken. Liechtenstein beteiligt sich daher mit CHF 40‘000 an einem Projekt der „Human Rights House Foundation“ (HRHF), um Menschenrechtsverteidiger in Schwellen- und Entwicklungsländern bei ihrer Arbeit zu unterstützen. Ziel ist die Förderung der Versammlungs-, Vereinigungs- und Meinungsfreiheit. Um dies zu erreichen, arbeitetet HRHF mit seinem Netzwerk von Menschenrechtsverteidigern zusammen. HRHF trägt aktiv zur Erhöhung der Kapazitäten für eine effiziente Politikführsprache seiner nationalen Koalitionspartner bei.
Amt für Auswärtige Angelegenheiten
08.12.2021