Menschenrechtsverteidiger brauchen sichere Plattformen, um sensible Informationen über Menschenrechtsverletzungen zu speichern, zu teilen und zu analysieren. Liechtenstein beteiligt sich mit CHF 50‘000 an der Betreuung einer Softwarelösung zur Sammlung und Analyse von Menschenrechtsverletzungen. Die Lösung wird von der Organisation „Human Rights Information and Documentation Systems“ (HURIDOCS) angeboten, einer NGO, die seit 38 Jahren im Bereich der Sammlung und Auswertung von Menschenrechtsverletzungen tätig ist. Mit der HURIDOCS-Softwarelösung können Menschenrechtsorganisationen Beweise besser sichern und Doppelarbeiten vermeiden, womit das Potenzial für Gerechtigkeits-, Wahrheits- und Rechenschaftsprozesse erhöht wird.
Amt für Auswärtige Angelegenheiten
04.02.2022