Liechtenstein unterstützt drei Projekte, welche unterschiedliche Aspekte im Kampf gegen Minen betreffen, mit insgesamt 175'000 Franken. Der UNO-Treuhandfonds für Minenräumung (United Nations Mine Action Service, UNMAS) hat eine koordinierende Funktion. Hauptzweck des Fonds ist es, Gelder für Räumungsprojekte der Vereinten Nationen zur Verfügung zu stellen, in deren Anfangsphase noch keine Beiträge von Mitgliedstaaten gesprochen worden sind. Der Sonderfonds des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz für Behinderte stellt die Langzeitbehandlung von Kriegsverletzten und vor allem von Personen mit Amputationen auch nach Beendigung des eigentlichen Konflikts sicher und unterstützt Rehabilitationszentren in Entwicklungsländern. Die Aktivitäten des IKRK für Minenopfer schliesslich fördern die physische Rehabilitation von Minenopfern und setzen auf präventive Massnahmen, welche eine Reduktion von Unfällen durch Minen zum Ziel haben.
Amt für Auswärtige Angelegenheiten
30.01.2014